Positionen der BuFaK WiWi
Wir vertreten die Interessen von Studierenden in Themen rund um Studium und Lehre. Hier finden Sie unsere Positionen zu den verschiedenen Themenbereichen.
Anpassung der Semesterzeiten an europäische Standards
Die BuFaK WiWi fordert, die deutschen Vorlesungszeiten an die in Europa und den USA vorherrschenden Muster anzupassen und entsprechend vorzuverlegen. Dadurch soll innerhalb und außerhalb Europas studentische Auslandsaufenthalte und Mobilität gefördert werden.
Abschaffung der erweiterten Attestpflicht bei Prüfungsunfähigkeit
Die BuFaK WiWiübt scharfe Kritik an der fragwürdigen Praxis an Hochschulen, bei Krankmeldung von Prüflingen die Angabe von Krankheitsbildern, Befunden oder Symptomen zu fordern. Zudem sollten Studierende nicht durch unnötige Behördengänge belastet werden und Prüfungsausschüsse haben meist keine medizinisch-fachliche Qualifikation, um Atteste in Frage zu stellen.
Sensibler Umgang von Hochschulen mit Studierenden mit psychischen Störungen
Die BuFaK WiWifordert von den Hochschulen einen sensibleren Umgang mit Studierenden, die unter psychischen Problemen leiden. Diese Sensibilität bezieht sich vor allem auf einen Nachteilsausgleich in Prüfungen, einen Ausbau der psychosoziale und psychotherapeutische Beratung an Hochschulen sowie weiteren präventiven Maßnahmen.
Exzellenzstrategie
Die Bundesfachschaftenkonferenzder Wirtschaftswissenschaften spricht sich gegen die Exzellenzstrategie, dem Nachfolgeprogramm der Exzellenzinitiative, aus. Aus Sicht der BuFaK WiWi ist eine dauerhafte finanzielle Förderung von Hochschulen durch den Bund sehr begrüßenswert, jedoch darf diese nicht nur wenigen Hochschulen mit starken Forschungsleistungen vorbehalten sein.
Internationalisierung
Die Beteiligten der Bundesfachschaftenkonferenzder wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten begrüßen grundsätzlich die Anstrengungen der Hochschulen zur Internationalisierung, wie den Ausbau von Sprachkompetenzen im Studium, Förderung von Auslandsaufenthalten und die Integration internationaler Studierender.
Abschaffung kostenpflichtiger Test als Voraussetzung zur Aufnahme zu Studiengängen
Die BuFaK WiWispricht sich gegen die Verwendung von kostenpflichtigen Tests und kostenpflichtigen Bewerbungsprüfverfahren als notwendige Voraussetzung im Zulassungsverfahren von Studiengängen aus. Dadurch soll eine finanzielle Chancengleichheit zum Anfang der akademischen Laufbahn gewährleistet werden.
Anpassung der Semesterzeiten – gemeinsame Position der MeTaFa
Die BuFaK WiWi spricht sich dafür aus die Semester- und Vorlesungszeiten in Deutschland an diejenigen anderer europäischer Länder anzugleichen und dabei die Hochschulen an der Umsetzung zu beteiligen. Deswegen fordern wir die Umsetzung der „Empfehlung zur Harmonisierung der Semester und Vorlesungszeiten an deutschen Hochschulen im europäischen Hochschulraum“ der 1. HRK-Mitgliederversammlung am 4.5.2007.
Symptompflicht – gemeinsame Position der MeTaFa
Wir fordern, dass zum Nachweis der krankheitsbedingten Prüfungsunfähigkeit eine ärztliche Bescheinigung über die Prüfungsunfähigkeit durch den Prüfungsausschuss von Hochschulen akzeptiert wird. Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist dabei einer ärztlichen Prüfungsunfähigkeitsbescheinigung gleichzusetzen.
Finanzierung von studentischen Initiativen und Gremien
Die BuFaK WiWi setzt sich für Veränderungen in der Finanzierung von studentischen Initiativen ein. Dabei sollten die Höchstbeträge, die maximale Teilnehmendenzahl sowie die Antragsfristen des BMBF auf die Anforderungen von studentischen Konferenzen angepasst werden.
Bedeutung der Qualitätsberichte von systemakkreditierten Hochschulen
Transparenz über die Qualität von Studiengängen für interne sowie externe Statusgruppen ist aus Sicht der BuFaK WiWi zentral für ein umfassendes Qualitätsmanagement. Deshalb fordert die BuFaK WiWi eine konsequente Veröffentlichung der Qualitätsberichte von systemakkreditierten Hochschulen.
Studentische Mobilität effektiv fördern
Die Bundesfachschaftenkonferenz WiWi setzt sich für die aktive und effektive Förderung der Mobilität aller Studierenden ein. Dies beinhaltet vor allem studierendenfreundliche Semestertickets nach dem Solidarmodell sowie eine fahrradfreundliche Infrastruktur und internationale Mobilität.